Im Mohave-Land

Donnerstag, 12.09.2013

Kingman liegt im Land der Mohave (sprich: mohawi, nicht mohäwi; wir wissen aber nicht, warum). Im Powerhouse, dem ehemaligen Kraftwerk, ist ein weiteres Route 66-Museum untergebracht, das aber auch über regionale Geschichte informiert.          Auf das Bonelli-Haus, das weitgehend unverändert seit seinem Bau 1916 besteht, ist man besonders stolz. Wir wurden alleine von einer älteren Frau geführt,  die sehr langsam sprach und deshalb für uns gut verständlich die Geschichte der Familie Bonelli erzählte, einem Auswanderer aus der Schweiz, der um 1900 mit einer Ranch und mit Handel reich geworden ist.          Von 1928 stammte eine gewaltige Lokomotive der Santa Fe Railroad, die im Stadtgrün aufgestellt ist.          Zum Schluss wurde das Mohave Museum of History & Art besucht, in dem sich allerdings nur ein kleinerer Bereich mit den Hualapai-Indianern befasst. In anderen Räumen wurde auf Eisenbahngeschichte, Erzgewinnung, Ranching und dann auf Andy Devine, der in über 400 Filmen mitgewirkt hat und bei Kingman aufgewachsen ist, eingegangen.          Nachdem es in der Nacht heftig geregnet hatte, herrschte den ganzen Tag über strahlender Sonnenschein; mittags wurden wieder 90 ºF erreicht. Heute wurden nur zwölf Meilen zurückgelegt. Morgen früh werden wir zum Grand Canyon West aufbrechen, und ob auf dem für zwei Nächte reservierten Platz WiFi angeboten wird, ist ungewiss.