MOCA LA - ohne uns

Montag, 23.09.2013

Am Morgen, nach Empfang des Internetpassworts, erfuhren wir mit einiger Verspätung vom Wahlausgang. Da sind wir aber gespannt, wie die Regierung gebildet wird. Es kommt doch nur wieder eine große Koaltion in Betracht.         Von Long Beach nach LA zu gelangen, ist nicht so schwierig, aber zeitaufwendig. Wir hatten herausgefunden, dass die in der Nähe des Campingplatzes vorbei führende Buslinie zwischen zwei Metrostationen pendelt, und so fuhren wir am Morgen auf der kürzeren Strecke zum Metrobahnhof (eine knappe halbe Stunde Fahrzeit). Der Busfahrpreis ist günstig; Birgit bezahlt 1,25 $, Manfred 0,60 $, ohne Umsteigeberechtigung. Das Tarifsystem der Metro glauben wir einigermaßen verstanden zu haben. Da es keine papiernen Fahrscheine mehr gibt, muss jeder zuerst eine Magnetkarte für 1$ kaufen, die dann aufzuladen ist. Die Metrofahrt kostete einzeln 1,50 $, ob einschließlich Umsteigen, wissen wir noch nicht, denn beim Umsteigen war die Magnetkarte nochmals zu erfassen. Die Fahrzeit mit der Metro betrug etwa 40 Minuten. Wie viele andere Städte in den USA ist auch LA stark zersiedelt.          Bei warmer Sonne lernten wir das Zentrum von Los Angeles und Bunker Hill etwas kennen. Es existieren kaum alte Gebäude, nur ein Adobe-Haus, ein Masion-Haus und eine Missionskirche. Es gibt einige Hochhäuser, darunter auch architektonisch gelungene. Vor dem MOCA-Museum stand eine derartig moderne Skulptur, die uns in dem Entschluss bestärkte, auf einen Museumsbesuch zu verzichten. Nach eineinhalbstündiger Rückfahrt genossen wir den späten warmen Nachmittag auf dem Campingplatz bzw. am Rezeptionsgebäude, weil das Internetsignal nur hier ausreichend stark ankommt.