Antike Graffiti

Donnerstag, 29.08.2013

Wir sind in Albuquerque angekommen. Weil der Internetanschluss immer wieder zusammenbricht, werden wir versuchen, diesen Tagesbericht später zu ergänzen. Ergänzung: Beim Abfahren gab es mit dem Fahrzeug keine Probleme, doch verließen wir das Motelzimmer in Santa Fe mit den beiden Doppelbetten beinahe mit etwas Wehmut (ein Bett im Motel war gleich groß wie das Bett im Homemobil). In Santo Domingo Pueblo sahen wir, wie die Pueblo-Indianer heute leben, nämlich armselig. Das im Adobe-Stil errichtete Dorf besteht aus eingeschossigen Lehmgebäuden an nicht befestigten, deshalb staubigen Gassen. Die Leute leben oft von handgefertigten kunstgewerblichen Gegenständen.  Wir sind nur mit einem unguten Gefühl (wegen der Armut der Leute, nicht wegen mangelnder Sicherheit) durchgefahren und haben die Empfehlung im Reiseführer,  nicht zu photographieren, respektiert. In Albuquerque angekommen, haben wir zunächst das Internationale (?) Rattlesnake Museum besichtigt. Wir lernten, dass es sehr unterschiedliche Arten gibt, hinsichtlich der Größe und der Zeichnung. Die Terrarien stehen in voll gestellten Räumen,  über 80 Tiere von 31 unterschiedlichen Arten. Der Museumsleiter scherzte mit uns und meinte, wir kämen wohl aus Texas, weil wir so einen komischen Akzent sprächen. Es folgte die Besichtigung der kleinen Altstadt von Albuquerque, schön anzusehen,  aber nahezu ausschließlich touristisch geprägt mit Restaurants und Läden, in denen indianisches Kunsthandwerk und Kleidung verkauft wird. Sehenswert sind die Felsdarstellungen des Petroglyph National Monument New Mexiko. Von den vier vorhandenen Gebieten wanderten wir durch den Boca Negra Canyon und sahen viele, viele Felsritzungen mit Menschen, verschiedenen Tieren und Symbolen. Nicht alles war zu deuten. Bei etwa 95 ºF kamen wir auf dem reservierten KOA-Platz an.